Fabelhafte Simulation

Zürich|November 2019 – Der Spielerverlag Haas Games bringt im November 2019 sein neues Brettspiel „Zoocracy“ in den Handel. Es richtet sich an 2 – 6 Personen ab 12 Jahren und dauert ca. 60 – 120 Minuten. „Zoocracy“ überträgt das Politikgeschehen der realen Welt in eine spielerische Atmosphäre fabelhafter Tiere. Die Spieler versuchen, mit ihren tierischen Parteien Wahlen zu gewinnen und Absprachen mit anderen Parteien zu treffen, um ihre Ziele durchzusetzen und lukrative Posten zu besetzen. Doch die ständigen Wahlen sorgen für immer neue Herausforderungen und Mehrheitsverhältnisse. Das tierische Vergnügen für kühle Strategen und geschickte Verhandler ist ab sofort im Fachhandel erhältlich.

Illustrationen von „The Mico“

Zoocracy - politisches BrettspielEntwickler Simon Haas nimmt mit „Zoocracy“ die politischen Gepflogenheiten aufs Korn und überträgt sie in die Tierwelt.  Das schafft eine ganz besondere Atmosphäre, die sogar unpolitische Menschen in den Bann zieht. Die wundervollen Illustrationen vom branchenbekannten Designer Mihajlo Dimitrievski (The Mico) lockern das Thema zusätzlich auf und schaffen ein hochinteressantes Gesamtkunstwerk. Denn „Zoocracy“ ist ein vergnügliches Strategiespiel, das äußerst interaktiv ist und alle Kontrahenten jederzeit einbindet.

Mischung aus Strategie und Verhandlungen

Simon Haas erklärt: „Bei ‚Zoocracy‘ hat jeder Spieler das Schicksal seiner anthropomorphen Tier-Partei selbst in der Hand. Der Spielmechanismus kommt ohne den Glücksfaktor Würfel und ohne lästige Kartentexte aus und beinhaltet viele interaktive Momente. So ist neben einer durchdachten Strategie auch das eigene Verhandlungsgeschick sehr wichtig. Wer das Beste aus seinen Möglichkeiten macht und flexibel auf neue Konstellationen reagiert, wird bei diesem Politikspiel erfolgreich sein.“

Aus seinen vielen Testrunden weiß der Spieleerfinder und Verlagsinhaber: „Die Kombination aus Strategie, unvorhergesehenen Ereignissen und Verhandlungen zieht die Spieler in den Bann. Daraus entsteht eine sehr eigene Mischung, die großen Spaß macht.“

Erfolgreiche Crowdfundingkampagne

Wie überzeugend diese Mischung ist, zeigt das erfolgreiche Crowdfunding. Auf Kickstarter erzielte „Zoocracy“ das Doppelte des ursprünglichen Zielbetrages. Für Simon Haas ist dies besonders wichtig: „Als Inhaber eines kleinen Verlags bin ich zum einen auf solche alternativen Finanzierungswege angewiesen. Zum anderen habe ich dadurch auch ein gutes Feedback aus der weltweiten Brettspielcommunity erhalten und konnte auf deren spezifische Wünschen durch eine attraktivere 2-Spieler-Variante, eine ausführlichere Spielerhilfe und hochwertigeres Spielmaterial noch rechtzeitig vor der Produktion eingehen. Durch diese Rückmeldungen bin ich jetzt auch überzeugt, dass ‚Zoocracy‘ bei der Zielgruppe gut ankommen wird.“

„Zoocracy“ ist höchst interaktiv!

Der Titel setzt sich aus Zoo und der zweiten Silbe des englischen Democracy zusammen. Genau darum geht es bei „Zoocracy“: Die Tiere im Zoo haben ihre politische Autonomie erreicht und wählen ihr eigenes Parlament und eine eigene Präsidentin.

Jeder Spieler übernimmt eine tierische Partei und zieht mit dieser ins Feld. Die Parteien liefern sich harte Wahlkämpfe um die begehrten Parlamentssitze und das Präsidentenamt. Nur wer sich mit seiner Partei solche Posten ergattert, kann auch seine politischen Ziele umsetzen. Dazu sind Mehrheiten erforderlich, die ohne Koalitionspartner – natürlich mit ihren ganz eigenen Interessen – kaum zu erreichen sind.

Wahlkämpfe führen & Koalitionen schmieden

Jede Partie läuft über eine gewisse Anzahl von Runden, die in Phasen gegliedert sind. Die wesentlichen Phasen sind durch Wahlkampf, Wahlen und Regierungsbildung gekennzeichnet. Im Wahlkampf setzen die Parteien reihum Futtermarker in bestimmte Gehege – Wahlkreise – des Zoos ein, um dort Mehrheiten zu erzielen. Bei der Wahl verwandeln sich diese Mehrheiten in Sitze im Parlament. Da dort meistens keine Alleinregierung möglich ist, müssen sich nun Koalitionen finden. Dabei gilt es, sich über die Verteilung der Posten und durchzusetzende Ziele zu einigen. Kommt es so zu einer Mehrheit, so können die neuen Regierungsparteien ihre Ziele durchsetzen und erhalten Siegpunkte. Doch die Mehrheit ist bröckelig. Denn unzufriedene Partner oder der mächtige Oppositionsführer können die Regierung kippen. Hinzu kommen Aktions- und Ereigniskarten, die dem Spielverlauf eine überraschende Wendung verpassen können.

Kommunikatives Spielvergnügen

Eine Besonderheit ist die Präsidentschaftswahl. Hier siegt immer nur eine Partei und alle anderen gehen leer aus. Die Spieler sollten sich also genau überlegen, ob und wie viele Ressourcen sie in diesen Wahlkampf investieren möchten.

So sind die Spieler jederzeit gefordert, ihre möglichen Aktionen so zu kanalisieren, dass sie möglichst starke Partner gewinnen, aber auch ihre eigenen Ziele umsetzen. Die Spielregeln – inklusive Varianten für zwei Personen und Profis – sind sehr übersichtlich und verständlich. Sobald das Spielprinzip einmal verstanden ist, ermöglicht dieses ein zügiges Spiel, ohne allzu oft in den Regeln nachschlagen zu müssen. So entsteht mit „Zoocracy“ ein tierisch gutes, äußerst kommunikatives und ansprechendes Spielvergnügen der besonderen Art.

Material zur redaktionellen Verwendung

Foto Schachtelgrafik (2,6 MB): Fotozip-Datei